Das südliche Afrika – Tiere und unberührte Landschaften

Das südliche Afrika – Tiere und unberührte Landschaften

Bei dem Wort „Afrika“ kommen vielen Menschen sofort Bilder von der grünen Steppe mit umherziehenden Elefanten in den Kopf. Um diese Sicht einmal live zu erleben, ist eine Reise in das südliche Afrika die beste Möglichkeit. Das Land an der südlichen Spitze des schwarzen Kontinents gehört zu den schönsten der Welt, vor allem wegen seiner Tiere und Pflanzenvielfalt. Und stellenweise findet man sogar noch unberührte Landschaften.

So erreichst du das südliche Afrika

Nach Südafrika kommt man unter anderem mit einem Direktflug von Frankfurt nach Johannesburg. Diese Stadt bietet einen tollen Ausgangspunkt, um viel von Südafrika zu erkunden. Die Stadt ist dabei viel besser als ihr Ruf. Einer der berühmtesten Söhne der Stadt ist Solomon Solenoid Kerzner. Kerzner, der für seine Investitionen und außergewöhnlichen Bau-Projekte berühmt ist, wurde 1935 hier geboren und zählt mittlerweile zu den reichsten Menschen in Südafrika. Besonders in der Innenstadt von Jo’burg (wie die Einheimischen sagen), gibt es einige schöne Ecken. Speziell das Bankenviertel lohnt einen Besuch, wenn man lecker essen will.

Tiere und unberührte Landschaften

Von Johannesburg aus geht es zum Kruger Nationalpark. Dieses Naturschutzgebiet zählt zu den schönsten Gegenden auf unserem Planeten. Hier hast du die größte Chance, das oben beschriebene Bild von den Elefanten auf grüner Steppe zu erleben, da an die 10.000 Dickhäuter im Park leben. Bereits 1898 wurde der Nationalpark gegründet und zählt mit 19.264 km2 zu den größten Schutzgebieten in Afrika. Insgesamt gibt es im Park über 800 verschiedene Tierarten zu bewundern. Darunter natürlich auch die Big Five mit Löwe, Leopard, Elefant, Nashorn und afrikanischen Büffel. Im Kruger Park gibt es verschiedene Möglichkeiten der Unterbringung. Die großen Camps bieten dabei häufig den Vorteil von eigenen Wasserstellen. An diesen können Besucher die wilden Tiere in der Dämmerung beim Trinken beobachten. Aus sicherer Entfernung natürlich.

Auf dem Weg Richtung Süden kann man einen Abstecher nach Swasiland machen. Dieser eigenständige Staat grenzt an Südafrika und Mosambik. Das Land ist leider total verarmt, bietet aber dennoch einige landschaftliche Reize.

Südlich von Swasiland kommt man schnell an den Indischen Ozean und dort nach Durban. Durban hat wirtschaftlich und touristisch einiges zu bieten. Der größte Hafen des gesamten Kontinents befindet sich hier, was die Stadt der langen Besetzung durch die Briten zu verdanken hat. Diese hatten aus Durban eine eigene Kolonie gemacht und steuerten über den Hafen den Handel zwischen Asien und dem Königreich.

Das ist auch ein Grund für den hohen Anteil an Inder bei der Bevölkerung. Solltest du indisches Essen mögen, wird der Aufenthalt in Durban zumindest kulinarisch ein absolutes Highlight.

Dank des subtropischen Klimas mit Durchschnittstemperaturen zwischen 16 und 25 Grad bietet Durban zudem ideale Bedingungen für einen Aufenthalt. Aufgrund der warmen Luft ist der Indische Ozean mit einer Temperatur von 22 Grad ein weiterer Grund, die Großstadt zu besuchen.

Südafrika und eine der schönsten Städte der Welt

Wer einmal ins südliche Afrika aufgebrochen ist, darf natürlich einen Besuch in Kapstadt nicht verpassen. Die Stadt am Kap der guten Hoffnung ist eine der schönsten Städte der Welt. Der Tafelberg und die Marina Bay gehören zu den am häufigsten fotografierten Motiven auf diesem Planeten. Von Durban nach Kapstadt gibt es auch Inlandsflüge. Auf diesem Weg würdest du aber die wunderschöne Garden Route verpassen, die zwischen Port Elizabeth und Kapstadt liegt. Es macht also mehr Sinn, das Auto zu nehmen.

In Kapstadt angekommen, kann man sich vor Ausflugsmöglichkeiten kaum retten. Daher ist es ein Muss, den Tafelberg zu besichtigen. Von dort oben hat man eine fantastische Aussicht über die gesamte Stadt – so lange nicht der berühmte Nebel in der Bucht liegt.

Ein weiteres Highlight ist das Whale Watching, was vor Kapstadt möglich ist. Dazu kann man verschiedene Touren auf das Meer hinaus buchen und die Ozeanriesen in der freien Natur bewundern.

Das südliche Afrika – Tiere und unberührte Landschaften

Egal, ob du den beschriebenen Weg nimmst oder deine eigene Route wählst, Südafrika ist immer einen Besuch wert. Aber noch besser sind zwei oder drei.

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Indien – Nationalparks, Naturschutzgebiete, Tiere, Tierwelt

Indien – Nationalparks, Naturschutzgebiete, Tiere, Tierwelt

Indien - Nationalparks, Naturschutzgebiete, Tiere, Tierwelt

Selbstverständlich dienen auch in Indien Nationalparks und andere Naturschutzgebiete dazu, um vorrangig Tiere bedrohter Arten zu schützen. Und wie bedroht diese Tierwelt ist, kann man am enormen Zuwachs dieser Parks und Schutzgebiete erkennen.
So stieg seit der ersten Entstehung indischer Nationalparks die ursprüngliche Anzahl von fünf auf etwa einhundert innerhalb der letzten 50 Jahre. Weitere sollen folgen.
Außerdem gibt es zusätzlich etwa 500 Wild-, sowie spezielle Tiger-Reservate.

Nationalparks und Menschen in Indien

Über einige der indischen Nationalparks habe ich ja hier auf dieser Seite bereits berichtet. So beispielsweise über

Und auch in all diesen Beiträgen musste ich die traurige Erkenntnis vermitteln, wie arg bedroht manche Tierarten sind.
Durch legale Jagd, Wilderei sowie Waldrodungen mit enormen Ausmaßen werden die Tiere getötet bzw. wird ihnen ihr Lebensraum entzogen. Durch Staudämme und Flußbegradigungen wird die Heimat der in Gewässern lebenden Tieren vernichtet. Stirbt eine Art aus, sind davon auch andere Arten mittel- und unmittelbar betroffen.
Demzufolge ist es begrüßenswert, dass immer mehr Naturschutzgebiete entstehen, um die bedrohten Arten zu schützen. Allerdings drängt sich hierbei die folgende Frage auf: „Ist es hierfür nicht schon zu spät?“ –
Denn nicht nur die Anzahl der Nationalparks steigt, sondern auch die Bevölkerung wächst, und das vermutlich rasanter als die betroffenen Tiere geschützt werden können. Je mehr die Bevölkerung wächst, umso mehr drängen die Menschen in die Nationalparks und der ursprüngliche Zweck der Schutzgebiete verliert mehr und mehr an Bedeutung.
 

Naturschutzgebiete und Tiere in Indien

Nachfolgend einige (traurige) Zahlen, die trotz der Naturschutzgebiete vermutlich weiter ins Negative sinken werden:

  • Tiger: von mehreren hundertausend im vorigen Jahrhundert auf weniger als 3.000 Tiere
  • Nashörner: auch hier liegt die Anzahl unter 3.000 Tieren; geschätzte Anzahl etwa 2.500
  • Asiatische Elefanten: geschätzte Anzahl wild lebender Tiere: um die 30.000
  • Ganges-Gaviale (Verwandte der Krokodile): bereits als kritisch eingestuft
  • Indus-Delfine (eine Unterart des Ganges-Delfins): nur noch wenige kleine Populationen

Soweit also einige wenige Fakten zu den imposantesten Tieren des indischen Subkontinents.
Hinweis zu diesen Zahlen: Diese variieren von Quelle zu Quelle. Und vor allem in Indien ändern sich die Verhältnisse oftmals rasant, sodass genaue Zahlen schwer zu ermitteln sind.
Nichtsdestotrotz sind nicht nur die genannten Tiere, sondern die gesamte Tierwelt von den oben erwähnten legalen und illegalen Vorgangsweisen betroffen.
Insofern ist also zu hoffen, dass die vorhin gestellte Frage „Ist es hierfür nicht schon zu spät?“, doch noch irgendwann mit „Nein“ beantwortet werden kann.

Hiermit mein abschließender Aufruf: „Auf in die Nationalparks von Indien, um dort noch Tiere zu bewundern, bevor diese endgültig zum Aussterben verurteilt sind!“

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