Zentralafrikanische Republik - blutige Holz-Importe (Petition)

Kanha Nationalpark in Madhya Pradesh Zentral-Indien

Zentralafrikanische Republik – blutige Holz-Importe (Petition)

Bild zu Zentralafrikanische Republik - Blutige Holz-Importe (Petition) Illegaler Holzhandel finanziert Bürgerkriege in Afrika.

Weite Teile der Zentralafrikanischen Republik werden von wunderschönem Regenwald bedeckt. Doch der Wald ist durch Abholzung und Bürgerkrieg bedroht, denn Europa finanziert durch den illegalen Holzhandel die brutalen Milizen. Daher müssen diese blutigen Holz-Importe durch die EU sofort beendet werden.
Richte daher auch du eine Petition an die EU und fordere damit den sofortigen Stopp des Imports von Holz aus der Zentralafrikanischen Republik.

Die Zentralafrikanische Republik – bitterarm

Die Zentralafrikanische Republik ist ein bitterarmes Land am Rande des Kongobeckens, einem der größten Regenwaldgebiete der Erde. Bodenschätze wie Diamanten haben nur Elend gebracht.
Bewaffnete Gruppen terrorisieren die Bevölkerung. Hunderttausende Menschen sind seit 2013 auf der Flucht, 5.000 haben ihr Leben gewaltsam verloren. Der Staat ist zerrüttet.

Die Menschenrechtsorganisation Global Witness wirft europäischen Unternehmen vor, trotzdem von dort Holz zu importieren und damit Milizen zu finanzieren. Demnach haben die Firmen 2013 an Bewaffnete 3,4 Millionen Euro bezahlt, 2014 waren es 127.000 Euro. Und bis heute verlangen Milizionäre an Checkpoints Geld und fordern Bezahlung für bewaffnete Eskorten. Insbesondere in den Wäldern im Südwesten unterdrücken sie die Menschen, morden und vergewaltigen.

Blutige Holz-Importe durch Finanzierung der Milizen

Jedoch skrupellosen Holzhändlern ist das egal. In einem von Global Witness heimlich gedrehten Video sagt eine Vertreterin der französischen Firma Tropica-Bois: „Das ist Afrika. Krieg ist so alltäglich, dass wir ihn gar nicht beachten.“
Und auch Deutschland sowie Frankreich sind besonders stark in den blutigen Holzhandel verstrickt: denn 32 Prozent der Exporte gehen in die Bundesrepublik, 20 Prozent nach Frankreich.
Besonders intensive Kontakte nach Zentralafrika pflegte die Hamburger Firma Johann D. Voss, bis sie 2014 aufgelöst wurde. Der Ex-Geschäftsführer bestreitet die Vorwürfe, ebenso Tropica-Bois. Global Witness ist sicher, dass weitere Firmen involviert sind.

Demzufolge ist die EU mit ihrer Politik, kein illegales Holz zu importieren, gescheitert!.

 

 

Weitere Hintergründe zur Petition findest du hier.

Petition: Keine Holz-Importe mehr aus der Zentralafrikanischen Republik

Die Mindestforderung an die EU und die Bundesregierung ist, kein Holz mehr aus der Zentralafrikanischen Republik zu importieren. Außerdem müssen die EU-Holzhandelsverordnung und das deutsche Holzhandelssicherungsgesetz verschärft werden.

Jetzt die Petition unterzeichnen!

Start der Aktion: 15. 7. 2015
Text- und Fotoquelle: regenwald.org

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