Nigeria - Palisander-Bäume bluten, Holzfäller sofort stoppen (Petition)

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Nigeria – Palisander-Bäume bluten, Holzfäller stoppen (Petition)

Bild zu Nigeria - Palisander-Bäume bluten, Holzfäller stoppen (Petition)

In Nigeria (siehe Karte), im Bundesstaat Taraba, schlagen Holzfäller in rasantem Tempo Palisander-Bäume, um die Stämme nach China zu verkaufen. Daher hier die Petition: „Bitte stoppen Sie die Holzfäller und den Export umgehend!“

Nigerias Palisander-Bäume bluten

Rot gefärbt, als würden sie bluten, liegen die Stämme der gefällten Palisander-Bäume in Nigeria am Straßenrand. „Wenn wir nicht schnell handeln, sind die Wälder verloren“, warnt die Ökologin Hazel Chapman. Sogar der Gashaka Gumti National Park ist bedroht.
Bäume, die die Holzfäller an den Hügeln fällen, lassen sie die Hänge herunter rollen. „Was dort wächst, wird niedergewalzt“, berichtet Hazel Chapman: „Zurück bleiben kahle Verwüstungen.“
Die Firmen scheren sich nicht darum, dass „Afrikanisches Rosenholz“ (Pterocarpus Erinaceus) geschützt, und das Fällen der Bäume verboten ist.

Palisander spielt eine zentrale Rolle im Savannen-Ökosystem am Rande der Sahelzone Nigerias. Die Wälder der Palisander-Bäume bieten Schimpansen und Weißnasenmeerkatzen einen Lebensraum. Außerdem beobachten Biologen eine Vielzahl von Schmetterlingen und Vögeln. Die Bevölkerung gewinnt in den Wäldern Viehfutter, Medizin und Textilfarbe. Dabei jedoch schonen sie die Natur.

Jetzt die Holzfäller stoppen!

Im Gegensatz zu den Einheimischen raffen die Holzfäller gierig zusammen, was sie kriegen können. Es herrscht eine Stimmung wie während eines Goldrauschs.
Das Ziel der gefällten Palisander-Bäume ist Fernost. Die Importe Chinas von Palisander- und Ebenholz aus Westafrika sind zwischen den Jahren 2010 und 2014 um schwindelerregende 700 Prozent gestiegen. Allein im ersten Halbjahr 2016 kassierten Holzhändler damit 216 Millionen Dollar.

Der Bundesstaat Taraba in Nigeria bekämpft zwar die Umweltzerstörung, ist aber offenbar zu schwach, sie zu stoppen. Taraba ist kein Einzelfall: Holzfäller hinterlassen in ganz Nigeria eine Spur der Verwüstung. Im Plateau State soll eine Firma aus China die Genehmigung bekommen haben, sogar in einem Schutzgebiet Holz zu schlagen.

Palisander und Ebenholz werden in Afrika illegal geschlagen!

Petition an Nigerias Umweltministerin

Bitte fordere die Umweltministerin von Nigeria Amina J. Mohammed auf, die Holzfäller sofort zu stoppen und den Export der Palisander-Bäume zu verbieten.
Unterstütze auch du die Petition des Vereins Rettet den Regenwald .
Jetzt die Petition unterzeichnen!

Text- und Fotoquelle: Rettet den Regenwald e.V.

Im Folgenden noch 2 Empfehlungen für deine Reisen

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3 Kommentare

  1. Petitions ist natürlich sofort unterzeichnet. Das ist ja mal wieder der absolute Wahnsinn was da abgeht. Da ist es schon verboten und es wirt trotzdem gemacht mit gewaltigem Schaden für das Ökosystem.

    Ich hoffe dabei sehr das die Petition erfolg hat und sich wirklich etwas ändert, es wäre doch schade darum wenn einmal mehr die Natur darunter zu leiden hat das ‚wir‘ Menschen sie derart schlecht behandeln!

  2. Ehrensache sowas zu unterzeichnen. Dachte eigentlich das das große Abholzen von ganzen Wäldern langsam eingedämmt wurde durch die allgmeinen Klimawandel Probleme. Dachte selbst kleine Staaten hätten das Pariser Kimaschutz Abkommen unterzeichnet.
    Ich lebe in den Philippinen und selbst hier ist das schlagen von Bäumen nur noch mit Genehmigung erlaubt. Seit dem grünt es hier wieder richtig auf

  3. Hallo Walter, toller Beitrag… Ich habe auch gerade die Petition unterzeichnet. Aber wir müssen auch ehrlich zu uns selbst sein! Warum werden denn die ganzen Wälder gerodet?
    Ist es nicht der westliche Konsumwahn? oder ist es vielleicht auch die Ausbeutung dieser Gebiete?
    Die Menschen müssen dort eben auch von was leben… was würde unser eins machen?
    beste grüße
    Christian

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