Indien - ein unverzichtbares Utensil für die Indien Reise

The Leela Hotel Goa, Indien (Gastbeitrag)

Indien – ein unverzichtbares Utensil für die Indien Reise

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Indien, eine Reise und jede Menge Utensilien

Wenn du eine Reise nach Indien tust, wirst du sehr bald feststellen, dass viele Geschäfte nicht in einem Geschäftslokal, sondern einfach auf der Straße, am Strand oder auch in dunklen Hinterhöfen abgewickelt werden. Die meisten Inder sind sehr geschäftstüchtig. Dies impliziert, dass sie ihre zum Kauf angebotenen Waren mehr oder weniger rasch unters Volk und hier vorrangig unter die Touristen bringen. Dabei sind sie sehr aufgeschlossen, um nicht zu sagen aufdringlich.

Nicht nur jede Menge Utensilien, sondern auch jede Menge Verkäufer

So kann es beispielsweise vorkommen, dass du allein an einem Strand liegst und dich dem Sonnenbad hingibst. Schließlich döst du ein wenig ein und wenn du wieder erwachst, findest du dich von einer Meute Inder (in Form von Frauen, Männern, aber auch Kindern) umgeben, die dir alle ihre Utensilien andrehen wollen.
Wenn dich eine der Waren anspricht, ist es nun an der Zeit dich aufs Handeln einzustellen: Den Preis, den sie dir nennen, kannst du gleich vergessen. Auch wenn dir dabei die unschuldigen Augen eines Kindes als VerkäuferIn entgegen strahlen. Beginne bei maximal einem Drittel des verlangten Preises und nähere dich allmählich dem Wert, der dir angemessen erscheint.

Die Besiegelung des Verkaufs – ein Handschlag

Wenn ihr euch dann geeinigt habt, zahle den vereinbarten Preis, denn dieser Handel hat, zumindest von Seiten des Verkäufers aus, so etwas wie Handschlag-Qualität, also einem mündlichen Vertrag, der jeglicher Unterschrift entbehrt (leider eine bei uns im Laufe der Zeit fast schon in Vergessenheit geratene Verpflichtung).

Utensilien und unersättliche Verkäufer während einer Indien Reise

Allerdings erkennen nun die anderen der bereits angetretenen Verkäufer deinen Kaufwillen und versuchen dir dieselbe Ware nochmals oder eben auch ein anderes Utensil anzudrehen. Und vertraue mir: Die Anzahl der Verkäufer, die sich allmählich um dich scharrt, wächst stetig! Demzufolge bleibt fallweise nur die Flucht.

Nach Beendigung deiner Händlertätigkeit kannst du etwas stolz auf dich sein, denn du hast dein Bestes gegeben und den Preis bis auf die Hälfte herunter gehandelt.
Anschließend allerdings mache nicht den Fehler, gehe in ein Geschäft und vergleiche den Preis des von dir erworbenen Utensils mit dem im Geschäft angebotenen. Denn so kannst du dein blaues Wunder erleben. Nicht nur einmal wollte ich mich in den Allerwertesten beißen, nachdem ich festgestellt hatte, um wie viel billiger derselbe Artikel im Geschäft angeboten wurde. Ja, und selbst in Geschäften ist in Indien Handeln erlaubt und meistens sogar willkommen.
Siehe hierzu auch im folgenden Beitrag:
Indien – Urlaubshinweise und Reisetipps

Während einer Indien Reise: Dieses Utensil muss her!

Eine andere Art der „Belästigung“ sind die vielen Bettler. Hierbei vor allem Kinder, die ihre großen schwarzen Augen zu dir erheben und dich mit den Worten „One Rupee“ um eine Rupie anschnorren.
Das mochte alles für eine gewisse Zeit ganz unterhaltsam sein. Doch irgendwann hatte ich genug, mich andauernd an allen möglichen und unmöglichen Stellen anquatschen zu lassen.
Zu diesem Zeitpunkt fiel mein Blick in einem Geschäft (während einer Indien Reise) auf ein Kleidungsstück (Leibchen). Dieses zog mich an, sprach mich sofort an und deshalb brachte ich es gleich in meinen Besitz. Auf diesem Utensil ist folgendes zu lesen:

  • No Rickshaw (also keine Rikscha)
  • No Hashish (kein Hash)
  • No Change Money (kein Geldwechsel)
  • No one Rupee (keine einzige Rupie)
  • No Money (kein Geld)
  • No Problem (kein Problem)

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Walter Bracun – ein unverzichtbares Utensil für die Indien Reise

Das Tragen des Utensils und seine Folgen

Die verschiedensten Ansinnen an mich hörten mit dem Tragen des Utensils nicht auf. Dies vermutlich einerseits, weil viele Inder nicht lesen können, und andererseits, weil sie vorerst gar nicht auf die Schriftzüge auf meiner Oberbekleidung achteten.
Doch nun brauchte ich nicht mehr lange zu diskutieren, ich zeigte auf meine Brust, die, die lesen konnten, taten dies, begannen zu lächeln (ungefähr so wie ich auf dem Foto) und stellten es ein, mich weiterhin mit ihren Anliegen zu durchlöchern.

Übrigens: Das Leibchen ist (war) nicht nur in Schwarz, sondern auch in anderen Farben erhältlich (zumindest war es das, als ich es erworben hatte).

So viel also zu einem unverzichtbaren Utensil für die Indien Reise; es ist dies ein Auszug aus folgendem Buch:

Quellenangabe:

  • Walter Bracun
  • Titel: Yoga lehren ist nicht schwer – ein Yogi zu sein dagegen schon!
  • Untertitel: Vom Berufsoffizier zum Yogalehrer; einfache, unterhaltsame Lektüre für (!) alle mit vielen Tipps für ein bewussteres Leben.
  • Verlag: bloggingbooks.de
  • ISBN: 978-3-8417-7064-6
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