Uganda: Keine Teeplantagen beim Gorilla-Nationalpark! (Petition)

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Uganda: Keine Teeplantagen beim Gorilla-Nationalpark! (Petition)

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Ugandas Biwindi Gorilla-Nationalpark ist gefährdet!

In Uganda leben im Bwindi Nationalpark 400 der letzten Berg-Gorillas der Erde. Ausgerechnet das Waldgebiet, das dem Park als Puffer dient, soll jetzt für Teeplantagen abgeholzt werden. Umweltschützer fürchten, dass die Vernichtung des Kafuga Forest die Gorillas gefährdet.

Die Teepflanzer bereiten sich schon darauf vor, im Kafuga Forest Bäume zu fällen. „Manche kaufen bereits Äxte und Buschmesser“, sagt Robert Tumwesigye Baganda. Mit der Regenzeit im März könnte das große Roden beginnen, warnt der Leiter der Organisation Pro-biodiversity Conservationists in Uganda (PROBICOU).

Das 250 Hektar große Waldgebiet ist ein wahres Paradies, in dem 200 Baumarten sprießen, einige davon gedeihen weltweit nur hier. Es beherbergt hunderte Spezies von Vögeln, Schmetterlingen, kleinen Nagern und sogar Schimpansen. Der Kafuga Forest ist eine wertvolle ökologische Insel, umgeben von Teeplantagen und den Feldern von Kleinbauern, die dort Subsistenzwirtschaft betreiben. Viele Einheimische ernten Früchte im Wald, sie schlagen dort in kleinem Ausmaß Feuerholz und finden viele Pflanzen, mit denen sie Krankheiten kurieren.
 

Das letzte Rückzugsgebiet der Berg-Gorillas

Einst gehörte der Kafuga Forest sogar zum Bwindi Impenetrable Forest National Park, einem der letzten Rückzugsräume von Berg-Gorillas. Heute wirkt er wie ein Puffer, der Menschen vom Lebensraum der Gorillas fernhält. Umweltschützer warnen deshalb, dass die Vernichtung des Kafuga Forest auch die Primaten bedroht. Nach der Rodung könnten Menschen in den Bwindi Nationalpark eindringen, um dort Früchte, Holz und Medizin zu holen.

Robert Tumwesigye Bagandas Organisation PROBICOU war gerade im Begriff, 30.000 Setzlinge von heimischen Bäumen in und um den Kafuga Forest zu pflanzen. Die Pflanzaktion sollte Schäden aus den vergangenen Jahren beheben. „Das sollte die Zukunft des Waldes – auch für die Menschen – sichern“, erklärt er.

Stattdessen steht der Kafuga Forest vor dem Aus.

Petition: Keine Teeplantagen beim Gorilla-Nationalpark in Uganda!

Handle auch du jetzt, unterzeichne die Petition und fordere somit den Umweltminister von Uganda und die örtlichen Behörden auf, den Kafuga Forest zu schützen. Das Überleben der Gorillas darf nicht für Teeplantagen aufs Spiel gesetzt werden.

Jetzt die Petition unterzeichnen!

Start der Aktion: 22. 1. 2016
Textquelle: regenwald.org

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9 Kommentare

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  1. Ich hoffe das es in 2020 noch mehr Berg-Gorillas gibt. Einfach unglaublich, dass man den lebensraum solch fantastischer Tiere für ein paar Tee-Plantagen abholzen will. Genauso schlimm wie aktuell in Brasilien der Regenwald abgeholzt wird, für Soja und was nicht alles. Je älter ich werde umso mehr regt mich das alles auf. In Zukunft werde ich versuchen mich auch verstärkt zu engagieren.

  2. Gibt es mittlerweile ein Update von der Aktion? Wäre schön wenn die Petition erfolgreich war.

    1. Ja, das gibt es! Du findest es hier!

  3. Hallo Walter,
    danke für den tollen Beitrag! Ich bin auch der Meinung, dass wir alle gemeinsam was bewirken können. Werde die Petition auch auf meinen Plattformen veröffentlichen. Wo ein Wille da auch ein Weg!

    1. Hallo Thomas!
      Schön, das zu lesen.
      Alles gute weiterhin.
      Walter

  4. Vielen Dank für den interessanten Artikel. Für solche Tierschutzmaßnahmen sollte es viel mehr Initiativen geben.
    Beste Grüße,
    Jana

  5. Ich stimme da meinen vorpostern zu. ich finde, dass der mensch schon genug fläche zum anbauen hat und nicht noch auf kosten von gefährdeten tierspezien anbauen sollte…

  6. Ich bin der Meinung, dass die Umwelt noch wesentlich mehr geschützt werden sollte, als das bisher der Fall ist. Ich finde es traurig, dass das in der heutigen Zeit nicht mehr so wichtig zu sein scheint.

  7. Das finde ich mal wirklich eine gute Idee/ Maßnahme. Viel zu viele Tiere müssen auf dieser Welt schon leiden und das sollte wirklich nicht der Fall sein!

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